40 Grad – Urban Art
Das Graffiti-Festival in Düsseldorf

Gemeinsam mit den Initiativen und Vereinen „Farbfieber e.V.“  und Kinderclub Kiefernstraße sowie der Galerie Pretty Portal haben die Düsseldorfer-Künstler im Herbst 2013 das erste Graffiti-Festival der Landeshauptstadt ins Leben gerufen: 40 Grad – Urban Art.  

Vom 6. bis 22. September wurden 27 giebelhohe  Fassaden von namhaften Akteuren der lokalen, regionalen und internationalen Urban-Art-Szene künstlerisch gestaltet. Begleitet wurde das Programm von rund 40 Veranstaltungen, die von einem großen Teil der offenen kreativen Szene der Stadt mitgetragen wurden.

Um auch Kinder und Jugendliche in das Festival-Geschehen einzubeziehen, wurden unterschiedliche Workshops und Malaktionen organisiert und realisiert. Für eine Bedeutung des Festivals über die eigenen Stadtgrenzen hinaus, sorgte eine Kooperation mit den zeitgleich in Köln stattfindenden Festival „Cityleaks“.

In der ehemaligen Galerie Gymrek an der Ratinger Straße in der Düsseldorfer Altstadt konnte während des zweiwöchigen Festivals das „40° Labor“ eingerichtet werden. Hier trafen sich täglich Künstler, Kinder und Jugendliche, um miteinander zu arbeiten und auf diese Weise die Räume zu gestalten. Das „Gesamtwerk von der Decke bis zum Boden“ wurde am Ende der zwei Wochen mit einem großen Fest feierlich eröffnet.

Alle Beteiligten hoffen, dass es eine Fortsetzung des Festivals 2015 geben wird. Dafür allerdings müsste sich am Ende nicht nur die Haltung der Stadtpolitik speziell der hiesigen Streetart- und Graffiti-Szene gegenüber ändern. Noch scheint ein gehöriges Misstrauen und Unverständnis auf beiden Seiten der „Wand“ zu bestehen. Das verhindert bisher auch die – wenn auch seitens der Jugendrates gewünschten – Bereitstellung einer „Hall of Fame“, an der sich der Nachwuchs ausprobieren und der etablierte Sprayer legal experimentieren kann.

Doch es besteht Hoffnung. In einem Gespräch mit Vertretern der Politik im Mai 2014 wurde viel für das Verständnis beider „Lager“ getan. Weitere Verständigungsversuche werden unternommen.

Optimistisch, wie wir sind, suchen wir stets geeignete Flächen, Fassaden und Häuserwände, die gestaltet werden können – auch in Hinblick auf die nächste Festival-Saison. Melden Sie sich bei uns, wenn Sie Interesse daran haben, uns zu unterstützen. Wir freuen uns sehr.

 

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www.art-eck.de